Öffnungszeiten
Montag–Donnerstag: 8:00–16:30 Uhr
Freitag: 8:00–13:30 Uhr

© bildlove / stock.adobe.com

Rote Dachziegel? Diese Fassadenfarben passen perfekt dazu!

Ob Neubau oder Sanierung: das Gröbste ist geschafft. Aber so ganz fertig sieht Ihr Haus noch nicht aus. Die Dachziegel sitzen, aber die Fassade wirkt noch etwas trist, weil der Anstrich fehlt? Und Sie fragen sich, welche Fassadenfarben gut zu Ihren roten Ziegeln passen?  

Kein Problem: Wir, der Malereibetrieb Sven Brockmann, kennen uns mit Anstrichen bestens aus. In diesem Guide liefern wir Ihnen eine Inspiration zur gelungenen Farbwahl und zeigen Ihnen außerdem, was Sie zum Thema Fassadenfarbe sonst noch beachten sollten.

Inhalt

Rote Dachziegel? Diese Fassadenfarben passen perfekt dazu! 1

  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Weniger ist mehr: harmonisch statt einfarbig für ein stimmiges Gesamtbil 
  3. Basics zur Farbwahl: monochrom, komplementär oder triadisch 
  4. Immer eine gute Wahl: klassisches Weiß – nur welches? 
  5. Rote Dachziegel in allen Schattierungen: Weinrot, Rostrot oder Terracotta 
  6. Cottage, Finca oder Landhaus – mit der Fassade den Stil beeinflussen 
  7. Vorgaben der Stadt oder Gemeinde beachten 
  8. Die Profi-Fassade im Raum Hamburg mit Malereibetrieb Sven Brockmann 
Haus mit roten Dachziegeln - Fassadenfarbe wählen
© bildlove / stock.adobe.com

Das Wichtigste in Kürze

  • Es ist ratsam, sich im Vorfeld bei den Behörden über Vorschriften zu informieren.
  • Die Wirkung der Fassade ist maßgeblich von der Fassadenfarbe abhängig.
  • Auch die Struktur der Farbe beeinflusst den Stil der Fassade zu roten Ziegeln.

Weniger ist mehr: harmonisch statt einfarbig für ein stimmiges Gesamtbild

Ein bisschen Farbtheorie vorweg: Generell gibt es bei der Farbgestaltung drei Möglichkeiten für ein gelungenes Ergebnis – komplementäre Farben, eine monochrome Farbpalette oder die triadische Farbwahl. Verwandte Farben erzeugen ein harmonisches Gesamtbild

Ihre erste Idee könnte sein, die Fassadenfarbe genau wie die Ziegel zu wählen. Die exakt gleiche Farbe für Ziegel und Fassade zu verwenden, ist aber keine gute Idee: Ton in Ton wirkt viel zu knallig und die Architektur verliert so außerdem an Struktur, alles verschwimmt zu einem Farbklecks. Das müsste man schon sehr mögen. Anders sieht es bei Akzenten aus: Ein Backsteinsockel darf durchaus in derselben Farbe erstrahlen und hat so sogar einen besonderen Charme.

Basics zur Farbwahl: monochrom, komplementär oder triadisch

Mit einer ähnlichen Farbe, also dieselbe Schattierung in blasserer Ausführung, sind Sie auf dem richtigen Weg. Vielleicht geht es leicht in Richtung rosé, vielleicht ein wenig Richtung Terracotta. Wichtig ist bei dieser monochromen Farbwahl dieselbe Grundfarbe. Im Farbkreis wählen Sie dezent nahe beieinander liegende Farben.

Sehr lebendig wirkt dagegen die triadische Kombination. Triadisch heißt dreifarbig und die Kombination entsteht, wenn Sie Ihren Farbkreis dritteln. Hier ist es aber ganz besonders wichtig, dass die Sättigung übereinstimmt. Sollten Sie es bunt mögen, planen Sie diese Kombination am besten mithilfe eines der diversen Farbwahltools.

Ganz Mutige wählen die komplementäre Farbe für die Fassade: Zu roten Ziegeln wäre das grün. Steht ihr Haus am Waldrand, kann ein sattes dunkelgrün tatsächlich ausgezeichnet wirken, sonst empfehlen sich auch hier eher zurückhaltende Akzente. Ein pastelliges Mintgrün kann außerdem eine gute Idee für mediterrane Bauten sein.

Immer eine gute Wahl: klassisches Weiß – nur welches?

Am beliebtesten ist aber noch immer klassisches Weiß. Besonders bei Einfamilienhäusern ist der unauffällige Ton eine häufige Wahl. Statistisch stehen die Chancen, dass mindestens ein Teil Ihres Anwesens in weiß erstrahlt, also recht gut. Und während Sie vielleicht denken, die Sache sei damit schon erledigt, ist Ihnen sicher einmal aufgefallen, dass „Weiß“ nicht immer die gleiche Farbe ist: Milchweiß oder Schneeweiß. Creme, Ocker oder Eierschale. Leichtes Grau oder eher etwas Gelb – die Optionen sind zahlreich. Denn auch bei Weiß gibt es warme und kühle Nuancen.

Als Faustregel gilt, dass kühle Farben eher blaustichig daherkommen, warme eher gelbstichig. Warmweiße Lampen beispielsweise strahlen wie alte Laternen in Gelb bis Orange, Neonlicht ist eher kühl, genauso wie Schneewittchen im Brautkleid. Wenn Sie im amerikanischen Film kanadische Ortschaften sehen, sind diese typischerweise mit kühlen Farben dargestellt, im Western dominieren dagegen ebenso warme Farben wie in der Wüste.

Egal welches Weiß: Akzente und Highlights kommen auf weißem Untergrund ausgezeichnet zum Tragen. Wie wäre es mit einem Highlight am Sockel oder speziell auf der Eingangsseite? Oder, falls Sie zu Hause eine Dienstleistung anbieten, vielleicht sogar ein auffälliges Wandbild, als geschickte Marketingmaßnahme, damit Ihre Kundinnen und Kunden besser finden? 

Rote Dachziegel in allen Schattierungen: Weinrot, Rostrot oder Terracotta

Natürlich ist auch Rot nicht gleich Rot. Daher gilt es, bei der Wahl der Fassadenfarbe die Ziegel ganz genau anzuschauen: Sind sie weinrot oder rostrot? Haben die Farbe einen warmen Orangestich oder geht sie mehr ins bräunliche?

Zu orange-bräunlichen Ziegel passt nämlich ein leicht gelblicher, mediterraner Ockerton meist ausgezeichnet. Backsteinrot harmoniert dagegen mit dunkelbraunen Elementen. Ein kühleres Rot verträgt sich dagegen oft gut mit Grautönen. Und zu kräftigem Rot erstrahlt die schneeweiße Fassade in frischem Glanz.

Cottage, Finca oder Landhaus – mit der Fassade den Stil beeinflussen

Locker-leicht wie in Bella Italia oder gemütlich-zurückgezogen wie in dem weiten Schottland. Mit der passenden Fassade können Sie sich täglich wie im Urlaub fühlen. Hier ein paar Beispiele, wie das aussehen kann:

  • Roter Backstein ist eine klassische norddeutsche Variante
  • Dunkles Mahagoni zu knallroten Ziegeln sorgt für Hüttencharme 
  • Graue granit- oder anthrazitfarbene Steinverblender strahlen modernen Charme aus
  • Pastellige Fassadenfarben stehen romantischen Altbauten
  • Terracotta und Sandstein verleiht Ihrer Fassade die Anmutung einer mediterranen Finca

Beachten Sie außerdem die Fensterform: Hohe Altbaufenster harmonieren mit Pastelltönen, bodentiefe Glasfenster betont ein moderner sleeker Look in anthrazit, und runde oder schmale Fenster verlangen nach der gemütlichen Landhaus-Variante. Zudem können Sie mit Strukturen spielen und den Lichteinfall beachten. Je mehr Licht, desto kräftiger wirken die Farben. 

Vorgaben der Stadt oder Gemeinde beachten

Die Wahl Ihrer Fassade ist leider keine rein ästhetische Entscheidung. Oft gibt es nämlich von Stadt oder Gemeinde bestimmt Auflagen, was in Ihrem Ort oder Viertel erlaubt ist. Eine knallbunte Fassade beispielsweise oft nicht gern gesehen, wenn es „das Stadtbild beeinträchtigt“. Wenn Sie also eine Fassade in der pittoresken Altstadt in Neongrün streichen möchten, sollten Sie definitiv genauer recherchieren, bevor Sie in Schwierigkeiten geraten. 

Im Bebauungsplan des Ortes finden Sie oft Informationen zur Gestaltung, manche Städte stellen außerdem sogenannte Farbleitpläne zur Verfügung. Auch der Denkmalschutz schränkt die Farbwahl gegebenenfalls ein. Zudem enthalten die Landesgesetze der Bundesländer je noch eine Einschränkung zur Fassadenfarbwahl.

Aber keine Sorge, die Farbwahl ist nicht exakt genormt, Sie haben normalerweise noch genug Handlungsspielraum. Die Vorschriften geben nur den Rahmen vor, was ausgeschlossen wird. Und für Einfamilienhäuser, insbesondere Neubauten, sind die Vorschriften meist nicht ganz so streng. Wenn Sie sich Ihrer Gegend farblich genauer anschauen, bekommen Sie schnell ein Gefühl dafür, was funktionieren könnte. Informieren Sie sich auf jeden Fall dennoch bei der zuständigen Behörde, um auf der sicheren Seite zu sein.

Die Profi-Fassade im Raum Hamburg mit Malereibetrieb Sven Brockmann

Schließlich hat die Fassade immer auch eine Schutzfunktion. Daher bietet sich eine Vorbehandlung zur Desinfektion an. Oft ist diese auch nötig, damit die Fassadenfarbe optimal vor Feuchtigkeit, Schimmel und Schmutz schützt. 

Außerdem gibt es noch einiges mehr zu beachten: Am besten sollte es trocken und warm, aber nicht heiß sein, um die Fassade zu streichen. Und nicht jedes Farbpigment ist für jede Wand geeignet. Dispersionsfarbe verträgt sich beispielsweise nicht gut mit kalkhaltigen Wänden.

Als Ihre Experten für Fassadengestaltung Hamburg beraten wir vom Malereibetrieb Sven Brockmann Sie gerne persönlich. Wir sind zuverlässig zur Stelle, um Ihre Fassade zu schützen und zu verschönern. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin und wir prüfen zusammen mit Ihnen, was die beste Fassadenfarbe für Sie ist.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert